Vita:

Mareike:  "Seit einem Praktikum bei dem international renommierten Fotografen Friedrun Reinhold lässt mich das Medium Fotografie nicht mehr los. Auf Menschen zu treffen und deren Geschichten zu erzählen (mittlerweile auch als Texterin) gehört zu den schönsten Aufgaben, die ich mir vorstellen kann. Entspannung finde ich bei meinen Hunden." 


Christian: "Die digitale Revolution der letzten vierzig Jahre habe ich fast von Beginn an begleiten dürfen. (Welches war Ihr erster? Meiner war ein MacIntosh SE). Bei aller Faszination für die neuen Medien bleibt für mich der spannendste und schönste Teil meines Berufs der, auf Menschen zuzugehen und sie unverstellt und natürlich darzustellen."


Eckdaten:

Christian Geisler: Fotografenausbildung 1981-1984, Eintritt ins Verlagswesen. Seit 1994 selbstständig mit eigenen Studios. Seit 1989 diverse Einzelausstellungen, zum Beispiel „Love for sale“. 

Mareike Suhn: Fotografinnenausbildung an der Akademie für Photographie, Hamburg. Seit 2000 selbstständig, seit 2008 im Team mit Christian Geisler. Seit 2020 auch Texterin. Seit 2007 Gemeinschaftsausstellungen, zum Beispiel: „Unzertrennlich distanziert – Männer unter sich.“

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Im Gespräch:

Stellt Euch bitte einmal kurz vor.


M: Ich bin Mareike, Fotografin, und komme ursprünglich aus Hamburg.

C: Und ich bin Christian, Fotograf, in Nürnberg geboren, aber schon seit Jahrzehnten ein echtes Nordlicht. Heute leben wir zusammen mit unseren beiden Hunden Kendo und Greta in Wohltorf, in der Nähe von Hamburg.


2020 habt Ihr Euch aus Eurem Tagesgeschäft zurück gezogen und eine fotografische Auszeit genommen. Wie kam es dazu und wie genau sah diese fotografische Auszeit aus?

M: 2020 sollte ein Jahr des Reisens und des „frei Fotografierens“ werden. Wir wollten eine Zäsur, um uns fotografisch neu aufzustellen und frischen Wind in unsere Sehgewohnheiten bringen. Dazu wollten wir zwei Monate lang die Atlantikküste von Südportugal nach Nordfrankreich entlang reisen, dann einen Monat auf unserer Herzensinsel Bornholm verbringen und danach auf den Spuren der Slow Food Chef Alliance durch Deutschland reisen. Der erste Teil der Reise fiel leider so ziemlich ins Wasser, aber unsere Deutschlandreise wurde glücklicherweise etwas.

C: Ja, genau, der Wunsch nach Veränderung war da uns die Themen Ernährung, Nachhaltigkeit in Unternehmen und natürlich Genuss interessieren, nahmen wir Kontakt zu der Slow Food Chef Alliance auf.


Wie genau seid Ihr in Kontakt mit der Chef Alliance getreten?


C: Ein befreundeter Koch aus unserer Region vermittelte uns den Kontakt zu Jens Witt, dem Leiter der Slow Food Chef Alliance. Nachdem wir ihn kennengelernt und von unseren Plänen erzählt hatten, entwickelten wir unser Reisethema. 

M: Damit sind wir dann gestartet und haben den Kontakt zu den Mitgliedern der Slow Food Chef Alliance aufgenommen. Die Rückmeldungen waren so zahlreich, dass wir nicht alle Interessenten besuchen konnten.


Hat diese Reise Einfluss auf Eure weitere Arbeit?


M: Auf jeden Fall! Als wir wieder zu Hause waren, haben wir uns sofort daran gemacht, unsere Homepage vollkommen neu auszurichten und dieses Magazin zu gestalten. 

C: Wir haben unsere Schwerpunkte neu definiert und werden nun verstärkt mit den Themen Slow Food, Ernährung, Gastronomie, Hotellerie und Tourismus tätig sein.


Das klingt jetzt so, als ob Ihr wieder auf Reise gehen wollt?


C: Na klar! Wir reisen deutschlandweit oder ins benachbarte europäische Umland, nicht zuletzt wegen unserer beiden Hunde. Das verbinden wir dann gerne mit einem Aufenthalt in der jeweiligen Region. 

M: Wir haben festgestellt, dass die Fotos einfach besser werden, wenn wir zwei oder gar drei Tage vor Ort bei den jeweiligen Kunden sind. Das entspannt und macht die Fotos noch einmal leichter und auch authentischer, weil wir die Menschen - und diese uns - auf diese Art noch einmal besser kennenlernen. 


Das hört sich sehr spannend an. Wer könnte sich denn mit diesen Anforderungen bei Euch melden?


C: Es können sich gerne alle melden, die sich authentisch und emotional zeigen wollen, um dann mit den Fotos genau die richtigen Kunden anzusprechen. Wir können uns gut auf Menschen und Situationen einstellen und sind ein eingespieltes Team. 

M: Ja, wir können uns auch gut in den laufenden Betrieb eingliedern, ohne diesen zu stören. Außerdem können wir gut zuhören, die Wünsche unserer Kunden verstehen und das dann auch in Bilder umsetzen.


Wie kann man am besten mit Euch in Kontakt treten?


C: Ganz einfach: per Mail oder telefonisch. Außerdem kann man sich vorab auf unserer Website informieren. 

M: Und wer ein bisschen von unserer Reise nachlesen möchte, der findet seit dem 1. März 2020 für jeden Tag eine kleine Geschichte in unserem Blog.